Burnout wird immer mehr zum Thema – kein Wunder, denn wir leben in einer schnelllebigen Zeit, in der viele Menschen sich hohen Anforderungen in Job und Privatleben gegenübergestellt sehen.
Der Stress nimmt zu und schnell entsteht das Gefühl, nur etwas Wert zu sein, wenn hohe Leistungen erbracht werden. Daraus ergibt sich häufig das Erschöpfungs-Syndrom, das sich vor allem durch eine permanente Überforderung bemerkbar macht. Doch aus genau diesem Grund ist die Hypnose eine geeignete Therapie, um Burnout zu behandeln. Sie fördert die Entspannung, deckt die Ursachen auf und hilft, positive Glaubenssätze im Unterbewusstsein zu verankern.
Wenn Patienten sich ausgebrannt fühlen
Hinter einem Burnout steckt oft das Gefühl, ohne übermäßig starke Leistungen nicht wertvoll zu sein. Betroffene ziehen ihr Selbstbewusstsein nicht selten aus hohen beruflichen oder auch privaten Anforderungen.
Hält dieser Zustand über einen langen Zeitraum hinweg an, fühlen viele Menschen sich ausgebrannt. Sie vermeiden soziale Kontakte, verlieren die Fähigkeit, Probleme zu lösen und zweifeln am Sinn ihres Lebens. Begleitet wird der Burnout meist von
- Konzentrationsstörungen
- depressiven Verstimmungen
- Schlafstörungen oder
- Ängsten.
Darüber hinaus kommt es zu körperlichen Symptomen wie Schmerzen, Impotenz oder Verspannungen.
Im Beruf stellen sich im weiteren Verlauf Krankschreibungen ein, die zur Kündigung führen können. Manche Menschen geben ihren Job eigenständig auf, weil sie dem Druck nicht mehr standhalten. In einigen Fällen verdichtet sich der Burnout zu einer Depression. Um dies zu verhindern, sollten Menschen, die befürchten, unter Burnout zu leiden, schnellstmöglich Hilfe suchen. Eine gute Option ist die Hypnosetherapie. Sie kann oft schon in wenigen Sitzungen Erfolge erzielen, da sie auf unterbewusster Ebene arbeitet und den für Burnout bezeichnenden Stress so effektiv lösen kann.
Geeignete Therapie bei Burnout: die Hypnose
Burnout-Betroffene sind überzeugt, nur dann einen Wert zu haben, wenn sie Leistungen erbringen. Hier setzt die Hypnosetherapie ein, indem sie die Ursachen für diesen Glaubenssatz aufdeckt.
Im Zustand der hypnotischen Trance erkennen die Patienten, welche vielleicht sogar in der Kindheit stattgefundenen Ereignisse zu dieser Überzeugung geführt haben. Es erfolgt eine innerpsychische Auflösung dieser Überzeugungen.
Hilfreich bei dieser Therapie ist, dass auf der Ebene des Unterbewusstseins und der Gefühle gearbeitet wird – der Verstand ist ausgeschaltet. So können alte Glaubenssätze besonders gut aufgespürt und gelöst werden.
Ein weiterer Grundpfeiler der Therapie ist die Entspannung. Sie fördert einen stabilen geistigen Zustand, der für die Regeneration der Betroffenen entscheidend ist.
Zu diesem Zweck lernen Patienten auch, die Selbsthypnose anzuwenden. So ist es ihnen möglich, auch zuhause jederzeit selbst den Zustand tiefer Entspannung hervorzurufen, der die Regeneration fördert und auch den körperlichen Symptomen entgegenwirken kann.
Nicht zuletzt spielt auch die Ressourcenarbeit eine wichtige Rolle bei der hypnotischen Therapie von Burnout. Bereits vorhandene Emotionen werden genutzt, um das Denken in eine positive Richtung zu lenken. So lernen Patienten, dass ihr Selbstwert seinen Ursprung nicht in der Außenwelt hat, sondern in der eigenen Person.