Viele Menschen interessieren sich für Hypnose oder ein Coaching, haben aber noch offene Fragen oder Unsicherheiten. Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf die häufigsten Themen, die in meinen Sitzungen oder vorab per E-Mail gestellt werden – ganz gleich, ob es um den Ablauf, die Wirkung oder konkrete Anwendungsbereiche geht.
Sie möchten verstehen, wie Hypnose funktioniert? Ob Sie hypnotisierbar sind? Oder wie viele Sitzungen in Ihrem Fall sinnvoll sein könnten? Dann sind Sie hier genau richtig.
Falls Ihre Frage nicht dabei ist: Schreiben Sie mir gerne. Ich helfe Ihnen persönlich weiter.
Allgemeine Fragen
Es gibt Themen, nach denen ich regelmäßig gefragt werde, die ich aber selbst nicht anbiete. Gerne empfehle ich für diese Themen Kollegen, von denen ich weiß, dass sie Ihnen weiterhelfen können.
Das gilt nur für Coaching-Leistungen.
Da ich eine Selbstzahler-Praxis bin, möchte ich natürlich sicherstellen, dass Sie sich das Coaching auch leisten können. Ab der zweiten Sitzung können Sie die Rechnung per Überweisung begleichen.
Es gibt viele Unterschiede zwischen Coaching und Therapie. Im Gegensatz zum Coaching werden beim Therapieren Störungen mit Krankheitswert behandelt. Hierzu benötigt man in Deutschland eine Heilerlaubnis, die man z.B. mit dem Abschluss als Arzt oder (sektoraler) Heilpraktiker bekommt. Als Heilpraktiker für Psychotherapie darf ich Ihnen die Hypnose-Therapie anbieten.
Die Zuordnung der Themen zu einem der beiden Bereiche ist allerdings nicht immer eindeutig. Wenn ich zum Beispiel beim Coaching für mehr Selbstbewusstsein feststelle, dass jemand die Kriterien für eine Depression erfüllt, wird aus einem Coaching schnell eine Therapie.
Dasselbe gilt, wenn sich beim Superlearning herausstellt, dass jemand eine echte Prüfungsangst hat oder der Klient, der zur Gewichtsreduktion kommt, einen BMI >=30 hat (Adipositas).
Die Entscheidung fällt i.d.R. nach der Anamnese, also der ersten Sitzung.
Woran merken Sie den Unterschied?
Sie merken den Unterschied weniger an den verwendeten Techniken, als am Behandlungsvertrag und an der Rechnung, die Sie im Anschluss in der Hand halten. Eine Heilpraktiker-Rechnung mit Diagnose können Sie unter Umständen bei Ihrer privaten Krankenversicherung einreichen. Eine Coaching-Rechnung können Sie dagegen – je nach Anwendung – beim Finanzamt steuerlich geltend machen. Beides geschieht auf eigene Verantwortung und befreit in keinem Fall von der Zahlungspflicht einer wahrgenommenen Sitzung.
Wenn Patienten angeben, Erfahrungen mit Meditation zu haben und ich genauer nachfrage, stellt sich oft heraus, dass sie geführten Meditationen bei Youtube folgen. Das ist vollkommen ok, da es bei Youtube einige gute Meditationen gibt. Allerdings handelt es sich bei den meisten Meditationen eigentlich um Hypnosen. Warum das wichtig ist, erkläre ich im Folgenden.
Streng genommen handelt es sich bei Trance (Hypnose) und Achtsamkeit (Meditation) um gegensätzliche Zustände.
Die Trance ist definiert als eine “Fokussierung nach Innen oder auf Etwas bei gleichzeitigem Ausblenden der äußeren Wahrnehmung”. Durch diese Fokussierung öffnet sie den Zugang zum Unterbewusstsein. Trance ist ein Zustand, der manchmal mit dem Tagträumen verglichen wird.
Bei der Achtsamkeit geht es viel mehr darum, wach und achtsam zu sein und den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen. Dazu gehört auch, dass man Gedanken und Körperempfindungen beobachtet, ohne sie zu bewerten.
Wenngleich die beiden Zustände also sehr unterschiedlich sind, kann der eine manchmal zum anderen führen. Das ist etwa der Fall, wenn sich jemand beim Meditieren total in Gedanken und Bildern verliert – sie also nicht bemerkt und an ihnen festhält.
Der Unterschied von Trance und Achtsamkeit wird auch deutlich, wenn man sich deren Zweck in Alltag, Therapie und Coaching anschaut.
Die Trance bringt uns im Alltag wenig Vorteile. Wir geben uns Gedanken und inneren Bildern hin und lassen damit auch zu, dass uns unangenehme Gefühle wie Ängste beherrschen. Wir machen uns auch in gewisser Weise manipulierbar, indem wir äußere Botschaften von außen relativ ungefiltert annehmen.
In der Hypnose-Therapie und dem Coaching machen wir uns die Eigenschaften der Trance dagegen zunutze und können Emotionen und Glaubenssätze im Unterbewusstsein bearbeiten.
Die Achtsamkeit ist dagegen ein Zustand, den wir im Alltag als einen Grundzustand anstreben sollten. Neben immensen gesundheitlichen Vorteilen in Bezug auf psychische und psychosomatische Erkrankungen, schützt uns Achtsamkeit auch vor Manipulation und sorgt für innere Ausgeglichenheit. Dabei lernen wir uns und unsere Umgebung oft ganz neu kennen.
Wenn wir durch Meditation und im Alltag Achtsamkeit trainieren bedeutet das, dass wir lernen, unsere Gedanken zu beobachten und wieder loszulassen, bevor sie ein unangenehmes Gefühl auslösen können. Erfahrungen aus der Vergangenheit und zukunftsgerichtete Ängste verlieren dadurch immer mehr an Gewicht. Es zählt nur der Moment.
Zurück zu den Youtube-Meditationen:
Wenn Sie mit Youtube meditieren möchten, lade ich Sie ein, die folgenden Tipps zu berücksichtigen:
- Suchen Sie nach “Achtsamkeit” oder “Achtsamkeitsmeditation”
- Nehmen Sie eine aufrecht sitzende Position ein – entweder im Schneidersitz oder auch auf der Kante eine Stuhls mit geradem Rücken.
- Wenn Sie dabei müde oder gar schläfrig werden, suchen Sie sich etwas anderes aus.
Wenn Ihr Ziel ist, besser einzuschlafen oder das Selbstbewusstsein zu stärken (o.ä.), ist stattdessen eine Suggestions-Hypnose die richtige Wahl. Diese können Sie dann auch abends im Bett hören und dabei irgendwann einschlafen.
Das ist individuell sehr unterschiedlich und die angegebenen Werte auf den Themenseiten sind höchstens Erfahrungswerte.
Die Arbeit mit dem Unterbewusstsein ermöglicht in der Regel eine sehr effiziente Bearbeitung von Problemen.
So individuell Menschen und ihre Probleme auch sind – bei manchen Themen kann man fast eine Schablone über die Entstehungsgeschichte legen. Daher lässt sich zum Beispiel die Rauchentwöhnung relativ klar auf 2-3 Sitzungen eingrenzen.
Ihre gesetzliche Krankenversicherung zahlt die Behandlung wahrscheinlich nicht. Falls Sie eine Zusatzversicherung für (sektorale) Heilpraktikerleistungen oder einen entsprechenden Zusatz in Ihrem KK-Tarif haben, erkundigen Sie sich bitte vorab dort.
Manche private Krankenversicherungen übernehmen Heilpraktikerleistungen. Erkundigen Sie sich bitte explizit, ob auch auch sektorale Heilpraktikerleistungen (Heilpraktiker für Psychotherapie) abgedeckt sind.
Die Vergütung ist von Ihnen in voller Höhe zu zahlen. Das gilt unabhängig von einem möglichen Erstattungsanspruch gegen Ihre Krankenversicherung oder eine Beihilfestelle.
Fragen zu EMDR
EMDR wird in der Regel zur Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) eingesetzt, kann aber auch bei anderen psychischen Problemen wie Angststörungen, Depressionen, Suchterkrankungen und Phobien helfen.
In meiner Praxis behandle ich keine Patient:innen mit PTBS oder schweren Depressionen. Ich bin aber gerne dabei behilflich eine:n geeignete:n Therapeut:in zu finden.
EMDR ist nicht für jeden geeignet, insbesondere für Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen wie Psychosen, akuter Suizidalität oder bestimmten Formen von Borderline-Persönlichkeitsstörungen.
Ja, EMDR gilt als eine sichere und effektive Form der Psychotherapie, wenn sie von einem ausgebildeten und erfahrenen Therapeuten durchgeführt wird. Wie bei jeder Therapie gibt es jedoch potenzielle Risiken, wie zum Beispiel emotionale Belastungen oder Überforderung, die jedoch in der Regel durch eine angemessene Vorbereitung und Betreuung des Therapeuten minimiert werden können.
Menschen mit schweren traumatischen Erfahrungen in der Vergangenheit gehören meiner Ansicht nach in die Hände von speziell ausgebildeten Traumatherapeutinnen, um das Risiko von z.B. Retraumatisierungen möglichst gering zu halten.
EMDR kann eine gute Methode bei Angststörungen und Phobien sein, indem es dem Klienten hilft, die tieferen Ursachen dieser Probleme zu verarbeiten und zu bewältigen. Durch die gezielte Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen und Emotionen kann EMDR dazu beitragen, belastende Symptome zu reduzieren oder zu beseitigen.
Ich verwende EMDR meistens in Kombination mit Hypnose.
EMDR kann bei Depressionen helfen, insbesondere wenn sie durch traumatische Erfahrungen oder andere belastende Ereignisse ausgelöst wurden. Indem es dem Klienten hilft, diese Erlebnisse zu verarbeiten und zu integrieren, kann EMDR dazu beitragen, depressive Symptome zu lindern oder zu beseitigen.
Zur Behandlung von mittelgradigen bis schweren Depressionen empfehle ich Ihnen, nach Therapeut:innen Ausschau zu halten, die auf diese Störung spezialisiert sind. Ich bin es nicht und kenne meine Grenzen.
Ja, EMDR kann bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden, um traumatische Erfahrungen oder andere belastende Ereignisse zu verarbeiten und zu bewältigen. Es gibt spezielle EMDR-Protokolle für Kinder und Jugendliche, die auf ihre Bedürfnisse und Entwicklungsstufen zugeschnitten sind. Wenden Sie sich hierfür bitte an Kolleg:innen, die sich auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen spezialisiert haben.
Ja, EMDR ist eine der wirksamsten Behandlungen für posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS). Es wurde in zahlreichen Studien als effektive Behandlung für PTBS bestätigt und wird von vielen Experten als bevorzugte Behandlungsmethode für diese Erkrankung angesehen.
Allerdings gehören Menschen mit PTBS in die Betreuung von speziell dafür ausgebildeten Therapeut:innen.
Ja, EMDR kann durchaus ein geeignetes Verfahren bei Schlafstörungen sein, insbesondere wenn sie durch traumatische Erfahrungen oder andere belastende Ereignisse ausgelöst wurden. Indem es dem Klienten hilft, diese Erlebnisse zu verarbeiten und zu integrieren, kann EMDR dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern.
Ja, EMDR kann grundsätzlich auch bei Suchterkrankungen helfen, insbesondere wenn sie durch traumatische Erfahrungen oder andere belastende Ereignisse ausgelöst wurden. Indem es den Klient:innen hilft, diese Erlebnisse zu verarbeiten und zu bewältigen, kann EMDR dazu beitragen, die zugrunde liegenden psychischen Probleme anzugehen, die zur Sucht beitragen können.
Bitte wenden Sie sich bei Suchtproblemen an eine entsprechende Anlaufstelle oder gezielt für die Suchtbehandlung ausgebildete Therapeut:innen.
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing (auf Deutsch etwa: Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen). Es handelt sich um eine Form der Psychotherapie, die zur Behandlung von Traumata und anderen emotionalen Belastungen eingesetzt wird.
Wie bei jeder Therapie gibt es Risiken und potenzielle Nebenwirkungen, wie zum Beispiel emotionale Belastungen, Überforderung, Retraumatisierung oder das Auftreten von unerwarteten Symptomen.
Gerade bei schweren Belastungen in der Vergangenheit empfehle ich Ihnen, sich an Therapeut:innen zu wenden, die ganz gezielt auf die Therapie von Traumata spezialisiert sind.
Zu den Vorteilen von EMDR gehören eine hohe Wirksamkeit bei der Behandlung von PTBS und anderen traumabezogenen Störungen, schnelle Ergebnisse, geringe Nebenwirkungen und eine begrenzte Notwendigkeit für lange Therapiesitzungen.
Nachteile können sein, dass es für einige Menschen zu intensiv oder überwältigend sein kann und dass es nicht für jeden geeignet ist, insbesondere für Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen.
Jeder Mensch empfindet EMDR anders, aber in der Regel ist es eine intensive Erfahrung, die mit emotionalen Reaktionen verbunden sein kann. Während der Sitzung wird der Klient gebeten, sich auf die belastende Erfahrung zu konzentrieren, während er gleichzeitig eine Stimulierung der Augenbewegungen oder andere Stimulationstechniken erfährt.
EMDR basiert auf der Annahme, dass traumatische Erfahrungen im Gehirn nicht richtig verarbeitet wurden und daher weiterhin belastend sind. Durch die Kombination von Augenbewegungen und kognitiver Verarbeitung soll das Trauma im Gehirn neu verarbeitet und integriert werden. Dies kann dazu führen, dass die belastenden Symptome abklingen.
Tatsächlich sind bei der Funktionsweise von EMDR noch viele Fragen offen. Manche Experten behaupten sogar, dass die Augenbewegung lediglich eine Trance auslöst und die weitere Verarbeitung dann über den Aufbau positiver Ressourcen funktioniert.
Eine EMDR-Sitzung dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten, je nach individuellem Bedarf und Fortschritt des Klienten. Die Anzahl der benötigten Sitzungen hängt von der Schwere der Belastung und anderen Faktoren ab.
Die Anzahl der EMDR-Sitzungen, die benötigt werden, um Ergebnisse zu sehen, hängt von der individuellen Situation und der Belastung ab. In einigen Fällen kann eine einzige Sitzung ausreichen, während in anderen Fällen möglicherweise mehrere Sitzungen erforderlich sind, um eine signifikante Verbesserung zu erzielen.
EMDR unterscheidet sich von anderen Therapieformen, da es sich auf die gezielte Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen und Emotionen konzentriert. Es kombiniert Augenbewegungen oder andere Stimulationstechniken mit kognitiver Verarbeitung, um die traumatischen Erlebnisse im Gehirn neu zu verarbeiten und zu integrieren.
Fragen zu Hypnose
Im Grunde ist jeder Mensch hypnotisierbar, wenn er sich auf die Hypnose einlässt und sich nicht dagegen wehrt. Der erfahrene Hypnotiseur verfügt über ein breites Repertoire an Hypnoseeinleitungen und kann nach Bedarf auf verschiedene Techniken zurückgreifen, die am besten zu seinem Klienten passen. Es gibt allerdings einige Kontraindikationen wie Migräne, die eine hypnotische Trance erschweren. Auch Ibuprofen und viel Kaffee erschweren unnötig den Weg in den gewünschten Trance-Zustand.
Nein. Dieser Irrglaube ist weit verbreitet und falsch. In Hypnose findet kein Kontrollverlust statt – vielmehr wird die Kontrolle erweitert!
Was erstmal furchtbar philosophisch klingt, ist aber vollkommen einleuchtend. Mit Hilfe der Hypnose erlangen Sie Zugriff auf Informationen in Ihrem Unterbewusstsein, Kontrolle über Verhaltensweisen und sogar Körperfunktionen.
Während der Hypnose nehmen Sie, abhängig vom Ziel der Sitzung, entweder interaktiv am Gespräch teil, lauschen entspannt meiner Stimme, nehmen mal ein paar Minuten nichts von außen wahr oder…. schlafen ein! Und genauso, wie Sie nachts aufwachen, wenn der Feuermelder losgeht oder draußen ein Sturm gegen die Scheibe peitscht, wachen Sie auch sofort wieder auf, wenn ich mit den Fingern schnippe oder meine Stimme anhebe.
Ja, Hypnose ist in der Regel sicher, wenn sie von einem ausgebildeten und erfahrenen Hypnotiseur durchgeführt wird. Es ist wichtig, dass der Hypnotiseur angemessene Vorkehrungen trifft, um sicherzustellen, dass der Klient sicher ist und keine unerwünschten Nebenwirkungen hat. Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass Hypnose nicht für jeden geeignet ist, und dass es einige Risiken gibt, insbesondere für Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen.
Ja, Hypnose kann eine effektive Behandlung für Angststörungen und Phobien sein, indem sie die tieferen Ursachen dieser Probleme adressiert und die Betroffenen in einem sicheren und entspannten Zustand der Trance versetzt. Während der Hypnose-Sitzung kann der Hypnotiseur durch gezielte Suggestionen die Ängste und Phobien des Klienten mildern oder sogar auflösen. Die Wirksamkeit der Hypnose hängt jedoch von der individuellen Reaktionsfähigkeit des Klienten ab und ist nicht für jeden gleich wirksam. Es ist auch wichtig, dass der Klient bereit ist, sich auf die Hypnose einzulassen und dem Hypnotiseur zu vertrauen.
Ja, Hypnose kann grundsätzlich auch bei posttraumatischen Belastungsstörungen helfen, indem sie dem Klienten hilft, traumatische Erinnerungen zu verarbeiten und zu bewältigen. Durch die Veränderung der emotionalen Reaktion auf diese Erinnerungen kann die Hypnose den Klienten in die Lage versetzen, mit der Erkrankung umzugehen und langfristige Heilung zu fördern.
ABER: ich empfehle bei einer PTBS ausdrücklich die Behandlung bei speziell ausgebildeten Traumatherapeut:innen, um das Risiko einer Retraumatisierung möglichst gering zu halten. Soweit ich weiß kommen hier bevorzugt andere Methoden wie EMDR zum Einsatz.
Im Allgemeinen kann jeder hypnotisiert werden, solange er in der Lage ist, sich zu entspannen und auf die Suggestionen des Hypnotiseurs zu konzentrieren. Es gibt jedoch einige Faktoren, die die Hypnose beeinträchtigen können, wie zum Beispiel Angstzustände, bestimmte Medikamente, skeptische Einstellungen oder eine nicht kooperative Einstellung.
Ja, es ist möglich, dass Hypnose die Erinnerungen einer Person beeinflusst oder verändert. Dies ist jedoch nicht unbedingt eine beabsichtigte Wirkung der Hypnose und sollte von einem erfahrenen Hypnotiseur mit Vorsicht eingesetzt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass das menschliche Gedächtnis nicht perfekt ist und dass falsche Erinnerungen auch ohne Hypnose entstehen können.
Nein, während der Hypnose behält man immer die Kontrolle über seine Handlungen und Gedanken. Der Hypnotiseur kann zwar das Unterbewusstsein beeinflussen, aber der Klient kann jederzeit aus dem hypnotischen Zustand aussteigen oder den Vorschlägen des Hypnotiseurs widersprechen.
Ja und nein. Wichtig ist, dass Sie sich nicht wehren, in eine Trance zu gehen und die Hypnose wirken zu lassen. Wenn Sie Hypnose für Hokuspokus halten, ist das Risiko deshalb groß, dass sie nicht funktioniert. Wenn Sie skeptisch sind, aber sich ganz darauf einlassen, werden Sie höchstwahrscheinlich die positiven Effekte der Hypnose zu spüren bekommen. Aus Erfahrung kann ich Ihnen empfehlen, sich im Internet über die wissenschaftlichen Fakten zur Hypnose zu informieren.
Ich sage: Jein.
Die Hypnoanalyse (oder auch Regression) ist ein wertvolles Werkzeug, mit dem man Ursachen aufdecken und so verändern kann, dass sie sich nicht mehr negativ auf das heutige Verhalten oder Gefühlsleben auswirken. Oft heißt es, man müsse IMMER den so genannten ISE (Initial Sensitizing Event = erstes auslösendes Ereignis) finden, um ein aktuelles Problem zu bearbeiten.
Eine modernere und weniger verbissene Sichtweise ist die, dass alle Ereignisse, in denen ein Problem aufgetreten ist, ein Konstrukt ergeben. Um dieses zu Fall zu bringen, braucht es nicht unbedingt den initialen Auslöser. Vielmehr werden einzelne Ereignisse bearbeitet, um das Problem nachhaltig aufzulösen.
Sie können sich darauf verlassen, dass wir die für Sie am besten geeignete Methode finden.
Auch das ist individuell sehr unterschiedlich.
Häufig, aber auch nicht immer, spüren Klienten, dass sie in den ersten drei Nächten mehr oder anders träumen. Das kann ein Zeichen sein, dass ein Prozess in Gang gesetzt wurde.
Manche Menschen spüren bereits nach einer Nacht eine Verbesserung ihrer “Symptome”, manche erst nach der dritten Nacht nach einer Hypnose. Dann gibt es diejenigen, wo sich erst nach mehreren Sitzungen plötzlich etwas bewegt.
Und dann kommt es themenbedingt auch häufig vor, dass Menschen gar keine Veränderung bemerken, weil sie seit der Hypnose keiner belastenden Situation mehr ausgesetzt waren.
Ebenso häufig passiert es, dass Menschen eine Veränderung erst durch Rückmeldungen von Freunden oder Kollegen bemerken:
- “Du bist aber schlank geworden – hast du abgenommen?”
- “Du bist in letzter Zeit so gelassen – so kennt man dich ja gar nicht!”
- “So redselig habe ich dich ja schon lange nicht mehr erlebt!”
Bei einer Hypnosesitzung werden Sie in eine leichte, mittlere oder tiefe Trance eingeleitet. Damit dies funktioniert, muss sichergestellt sein, dass Sie keine psychischen Erkrankungen haben und / oder Medikamente einnehmen, die eine Trance erschweren oder verhindern.
Bei manchen (psychischen) Erkrankungen ist eine Hypnose allerdings auch absolut kontraproduktiv und sollte auf keinen Fall durchgeführt werden. Dazu zählen akute Psychosen, Epilepsie, sowie ein erst kürzlich erlebter Schlaganfall, Herzinfarkt oder Thrombosen.
Stellen Sie sich das Unterbewusstsein wie ein kleines Kind vor. Um mit ihm zu kommunizieren, passen die meisten Hypnotiseure während der Hypnose ihre Sprache an. Dazu gehört das Duzen des Klienten, aber auch der ein oder andere flappsige Ausdruck und die Stimmlage. Vor und nach der Hypnose gilt dies jedoch nicht. Es sei dazu gesagt, dass einige Hypnotiseure ihre Klienten auch während der Hypnose siezen, weil sie andere Erfahrungen gemacht haben.
Hypnose ist ein Zustand, in dem eine Person einen erhöhten Fokus und Konzentration auf eine bestimmte Sache oder Idee hat, während sie sich gleichzeitig in einem tiefen Zustand der Entspannung befindet. Dieser Zustand wird oft als Trance bezeichnet und wird durch suggestive Sprache und Techniken erreicht, um das Unterbewusstsein zu beeinflussen. In diesem Zustand ist eine Person in der Regel empfänglicher für Suggestionen und kann durch Hypnose Verhaltensweisen, Gedanken oder Emotionen ändern.
Hypnose kann zur Behandlung einer Vielzahl von körperlichen und psychischen Problemen eingesetzt werden, einschließlich Angststörungen, Phobien, Schlafstörungen, chronischen Schmerzen, Gewichtsproblemen und Raucherentwöhnung. Hypnose kann auch zur Leistungssteigerung eingesetzt werden, wie zum Beispiel zur Verbesserung der sportlichen Leistung oder der Konzentration.
Auf meiner Webseite stelle ich Ihnen einige Themen vor. Fragen Sie gerne nach, wenn Sie wissen möchten, ob Hypnose sich bei Ihrem Thema eignet.
Erfahrungen mit Autogenem Training, Meditation oder auch Yoga können für die Hypnose von Vorteil sein. All diese Techniken führen über verschiedene Wege in eine Trance. Wenn Sie eine dieser Methoden praktizieren, kennt Ihr Unterbewusstsein bereits, wie sich eine Trance anfühlt und was es dazu braucht.
Jeder Mensch empfindet Hypnose anders, aber in der Regel fühlt sich ein hypnotisierter Mensch sehr entspannt und fokussiert. Es ist ähnlich wie das Gefühl, kurz vor dem Einschlafen zu sein, aber mit einem erhöhten Bewusstsein und Konzentration.
Auf jeden Fall anders, als Sie es wahrscheinlich erwarten.
Manche Menschen fühlen sich ganz leicht, manche ganz schwer und andere wiederum fühlen sich so, als hätten sie einfach nur die Augen geschlossen.
Übrigens: Hypnose ist nicht gleichzusetzen mit Entspannung. Manche Techniken sind sogar sehr aufwühlend für den Klienten. Auch wenn emotionale Abreaktionen auftreten, Sie mit mir sprechen oder gar gestikulieren – Sie sind dennoch in einer hypnotischen Trance.
Hypnose funktioniert, indem man das Bewusstsein einer Person umgeht und direkten Zugang zum Unterbewusstsein erhält. Der hypnotisierte Zustand wird durch eine Kombination von Techniken wie tiefer Entspannung, Konzentration und Suggestionen erreicht. Während dieser Zustand kann der Hypnotiseur das Unterbewusstsein des Klienten beeinflussen, um Verhaltensweisen oder Überzeugungen zu ändern. Dabei geschieht nichts gegen den Willen des Klienten.
Die Dauer der Wirkung der Hypnose hängt von der individuellen Reaktionsfähigkeit des Klienten ab. In einigen Fällen kann die Wirkung der Hypnose langfristig sein, während in anderen Fällen möglicherweise weitere Sitzungen erforderlich sind, um eine langfristige Wirkung zu erzielen.
Hypnose und Meditation haben einige Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Punkt. Der Hauptunterschied besteht jedoch darin, dass bei der Hypnose das Ziel darin besteht, Verhaltensweisen oder Überzeugungen zu ändern, während bei der Meditation das Ziel darin besteht, eine tiefe Entspannung und spirituelle Erleuchtung zu erreichen.
Auch die Körperhaltung ist unterschiedlich. Bei der Hypnose ist der gesamte Körper entspannt, während man bei einer Meditation in der Regel sehr gerade auf einer Matte oder einem Kissen sitzt.
Je nach Art der Meditation / Hypnose gibt es noch weitere Unterschiede, die sich sogar an der Aktivität bestimmter Hirnregionen beobachten lassen.
Fragen zu Emetophobie
Ja, viele Betroffene berichten, dass die Angst vor dem Erbrechen eng mit der Furcht vor Kontrollverlust verbunden ist. Erbrechen wird als unvorhersehbar und unkontrollierbar wahrgenommen, was bei Personen mit einem starken Bedürfnis nach Kontrolle besonders belastend sein kann.
Ja, viele Menschen mit Emetophobie entwickeln ein stark kontrolliertes Essverhalten, um potenziell Übelkeit auslösende Lebensmittel zu vermeiden. In einigen Fällen kann dies sogar zu Unterernährung oder einseitiger Ernährung führen.
Ja, bei Menschen mit Emetophobie kann die Schwangerschaft eine besonders belastende Zeit sein. Die Angst vor Übelkeit und Erbrechen verstärkt sich oft aufgrund hormoneller Veränderungen und der Erwartung von Morgenübelkeit.
Ja, wenn Kinder in einem Umfeld aufwachsen, in dem Krankheiten oder körperliche Beschwerden stark problematisiert werden, kann dies die Entwicklung von Emetophobie begünstigen. Übertriebene Vorsicht oder Vermeidung durch Eltern kann dazu führen, dass Kinder selbst eine übersteigerte Angst entwickeln.
Ja, häufig liegt die Angst vor Erbrechen in prägenden Kindheitserfahrungen begründet. Beispielsweise können traumatische Erlebnisse, wie starkes Erbrechen nach einer Krankheit, oder das Beobachten von anderen, die sich übergeben haben, die Phobie auslösen.
Es gibt Hinweise darauf, dass Ängste, einschließlich Emetophobie, teilweise genetisch bedingt sein können. Eine familiäre Veranlagung für Angststörungen könnte das Risiko erhöhen, eine spezifische Phobie wie Emetophobie zu entwickeln.
Ja, Filme, Serien oder Berichte, in denen Szenen von Erbrechen gezeigt werden, können bei Betroffenen starke Angstsymptome auslösen. Viele vermeiden bewusst Medien, in denen solche Inhalte vorkommen könnten.
Ja, Kinder können Verhaltensweisen von Eltern übernehmen, die von Emetophobie betroffen sind. Wenn Eltern bestimmte Situationen oder Lebensmittel meiden oder starke Angst vor Krankheit zeigen, kann dies das Verhalten und die Wahrnehmung des Kindes beeinflussen.
Kulturelle Normen und Tabus, die Erbrechen als peinlich oder unangenehm darstellen, können die Entwicklung von Emetophobie fördern. Gesellschaftliche Erwartungen, wie die Kontrolle über den eigenen Körper, spielen hierbei eine Rolle.
Betroffene meiden oft Orte, an denen sie keine Kontrolle über ihre Umgebung haben, wie Kinos, öffentliche Verkehrsmittel oder Restaurants. Diese Orte werden als potenziell risikoreich empfunden, weil sie Angst haben, dort selbst Übelkeit zu verspüren oder andere Menschen erbrechen zu sehen.
Traumatische Erlebnisse wie starkes oder wiederholtes Erbrechen, insbesondere in der Öffentlichkeit oder in stressigen Situationen, können die Entstehung der Phobie fördern. Solche Ereignisse hinterlassen oft einen starken emotionalen Eindruck, der sich im Unterbewusstsein verankert.
Menschen, die ein hohes Maß an Gesundheitsbewusstsein oder eine übersteigerte Angst vor Krankheiten haben, entwickeln häufiger Emetophobie. Die Angst vor Ansteckung oder dem Erleben von Übelkeit wird dabei oft überbewertet und führt zu Vermeidungsverhalten.
Fragen zu Mysophobie
Ja, exzessives Händewaschen oder der Einsatz starker Reinigungsmittel kann zu Hautreizungen, Trockenheit oder sogar Entzündungen führen. Darüber hinaus kann der erhöhte Stresslevel durch die ständige Angst langfristig das Immunsystem schwächen.
Nicht unbedingt. Mysophobie ist eine spezifische Phobie, die sich auf die Angst vor Keimen oder Schmutz konzentriert. Zwar können sich Zwangsstörungen und Mysophobie überschneiden, etwa durch Reinigungsrituale, aber Zwangsstörungen sind komplexer und betreffen oft ein breiteres Spektrum an zwanghaften Gedanken und Handlungen.
Mit der richtigen Therapie können die Symptome der Mysophobie deutlich gelindert werden. Ob eine vollständige Überwindung möglich ist, hängt von den individuellen Ursachen und der Bereitschaft der Betroffenen ab, sich aktiv mit der Phobie auseinanderzusetzen.
Ja, gesellschaftliche Ereignisse, wie die COVID-19-Pandemie, können Mysophobie verstärken. Die erhöhte Aufmerksamkeit auf Hygiene und Kontamination kann bestehende Ängste verschlimmern oder bei anfälligen Personen neue Ängste auslösen.
Ja, Mysophobie kann bereits im Kindesalter auftreten. Häufig zeigt sich dies durch die Vermeidung bestimmter Aktivitäten, wie Spielen im Freien, oder durch übermäßige Besorgnis um Sauberkeit. Frühzeitig erkannt, kann die Phobie durch gezielte Maßnahmen gut behandelt werden.
Achtsamkeitsübungen, Atemtechniken und eine bewusste Reduktion von Reinigungsritualen können helfen, die Angst schrittweise zu mindern. In schwereren Fällen ist professionelle Unterstützung, etwa durch Hypnose oder Psychotherapie, empfehlenswert.
Während eine normale Hygieneroutine auf einem gesunden Bedürfnis nach Sauberkeit basiert, ist Mysophobie durch übertriebene, irrationale Angst gekennzeichnet. Betroffene reinigen oft exzessiv oder vermeiden bestimmte Situationen, was den Alltag stark beeinträchtigen kann.
Fragen zu Atychiphobie, Cibophobie und andere Phobien
Menschen in leistungsorientierten Berufen, wie Führungskräfte, Selbstständige, Sportler oder Künstler, sind häufig betroffen. Der ständige Druck, erfolgreich zu sein und hohe Erwartungen zu erfüllen, kann die Angst vor dem Scheitern begünstigen.
Die Art und Weise, wie der Tod wahrgenommen wird, ist stark kulturell geprägt. In Kulturen, in denen der Tod als natürlicher Teil des Lebens angesehen wird, tritt die Angst oft weniger stark auf. In westlichen Gesellschaften, in denen das Thema Tod häufig tabuisiert wird, kann die Thanatophobie intensiver sein.
Obwohl beide Ängste gewisse Überschneidungen haben, unterscheidet sich die Atychiphobie von sozialer Angst. Während sich soziale Angst auf die Furcht vor negativer Bewertung durch andere Menschen konzentriert, steht bei Atychiphobie der innere Druck und die Angst vor dem Scheitern im Fokus, unabhängig von der sozialen Komponente.
Nein, Cibophobie unterscheidet sich von klassischen Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie. Während Essstörungen oft mit Körperbild und Gewichtskontrolle zusammenhängen, konzentriert sich Cibophobie auf die Angst vor bestimmten Lebensmitteln oder den Akt des Essens selbst.
Mit der richtigen Therapie, wie Hypnose oder kognitiver Verhaltenstherapie, können die Symptome deutlich gemildert werden. Eine vollständige Überwindung hängt von der Intensität der Phobie und der individuellen Bereitschaft zur Auseinandersetzung ab.
Ja, viele Betroffene lernen im Verlauf einer Therapie, die Angst besser zu bewältigen und einen neuen Blick auf das Leben zu entwickeln. Mit gezielten Ansätzen, wie Hypnose oder anderen psychotherapeutischen Methoden, können Betroffene ihre Ängste relativieren und den Fokus auf das Hier und Jetzt legen.
Hypnose wird häufig bei Angststörungen und Phobien eingesetzt und ist in der therapeutischen Praxis anerkannt. Sie ermöglicht es, an den zugrunde liegenden Mustern der Angst zu arbeiten und positive Veränderungen anzustoßen.
Trypophobie gehört zu den spezifischen Phobien und kann durch gezielte therapeutische Ansätze deutlich gemildert oder bewältigt werden. Eine vollständige Überwindung hängt von den individuellen Ursachen und der Intensität der Phobie ab.
Ja, die Angst vor dem Versagen kann bereits im Kindesalter entstehen, etwa durch übermäßigen Druck, strenge Erziehung oder wiederholte Erfahrungen von Kritik und Ablehnung. Diese Erlebnisse können tief im Unterbewusstsein verankert sein und später zu Atychiphobie führen.
Ja, in schweren Fällen kann die Phobie zu Mangelernährung oder Untergewicht führen, wenn die Nahrungsaufnahme stark eingeschränkt wird. Einseitige Ernährung kann außerdem langfristig die Gesundheit beeinträchtigen, etwa durch Nährstoffmangel.
Ja, sie tritt häufig in Verbindung mit anderen Ängsten auf, wie Emetophobie (Angst vor Erbrechen) oder Mysophobie (Angst vor Keimen). Diese Phobien verstärken sich gegenseitig, etwa wenn Betroffene befürchten, durch das Essen krank zu werden oder sich zu übergeben.
Ja, Cibophobie kann plötzlich entstehen, häufig nach traumatischen Erlebnissen wie einer Lebensmittelvergiftung, einem allergischen Schock oder negativen Erfahrungen mit bestimmten Speisen. Sie kann sich aber auch schleichend entwickeln, beispielsweise durch anhaltende Angst vor Krankheitserregern in Lebensmitteln.
Ja, Thanatophobie kann sich plötzlich entwickeln, oft ausgelöst durch konkrete Ereignisse wie den Verlust eines nahestehenden Menschen, eine schwere Krankheit oder das Erleben eines Unfalls. Auch Veränderungen im Lebensumfeld oder persönliche Krisen können dazu führen, dass die Angst intensiver wird.
Ja, Atychiphobie muss nicht immer auf erkennbare Ereignisse oder Erfahrungen zurückzuführen sein. In einigen Fällen entwickeln sich Ängste durch unbewusste Verknüpfungen, gesellschaftlichen Druck oder genetische Veranlagungen. Auch Perfektionismus und ein hohes Bedürfnis nach Kontrolle können die Angst verstärken.
Einige Betroffene profitieren von Atemübungen, Achtsamkeitstechniken oder der schrittweisen Konfrontation mit den Auslösern. In schwereren Fällen empfiehlt sich jedoch die Unterstützung durch einen erfahrenen Therapeuten, um langfristige Erfolge zu erzielen.
Ja, Ansätze wie Achtsamkeitsübungen, Atemtechniken und der Aufbau eines realistischeren Selbstbildes können hilfreich sein. Unterstützend können Tagebücher oder Journals genutzt werden, um Fortschritte zu dokumentieren. Dennoch ist eine professionelle Begleitung oft effektiver, insbesondere bei stark ausgeprägter Atychiphobie.
Nomophobie kann mit gezielten therapeutischen Ansätzen erheblich gemildert werden. Ob eine vollständige Überwindung möglich ist, hängt von den individuellen Ursachen und der Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit ab. Ziel ist es, eine gesunde Beziehung zur Nutzung des Smartphones zu entwickeln.
Ja, Kinder können ebenfalls von Thanatophobie betroffen sein. Oft zeigt sie sich in Form von Trennungsängsten oder übermäßiger Sorge um die Eltern. Die Angst entwickelt sich häufig, wenn Kinder das Konzept von Endlichkeit erstmals verstehen oder durch Erfahrungen wie den Tod eines Haustiers damit konfrontiert werden.
Ja, chronische oder schwere körperliche Erkrankungen können die Angst vor dem Tod verstärken. Betroffene erleben oft eine direkte Konfrontation mit ihrer Sterblichkeit, was die Phobie intensivieren kann. Gleichzeitig kann die Angst den Verlauf von Erkrankungen negativ beeinflussen, etwa durch erhöhten Stress.
Während eine normale Smartphone-Abhängigkeit meist durch Gewohnheit oder Bequemlichkeit geprägt ist, zeichnet sich die Nomophobie durch eine tiefergehende Angst aus. Diese tritt auf, wenn das Gerät nicht verfügbar ist, und äußert sich in intensiven emotionalen oder körperlichen Reaktionen wie Panik oder Unruhe.
Zu den häufigsten Auslösern gehören Ansammlungen kleiner Löcher oder unregelmäßiger Muster, wie sie in Bienenwaben, Schwämmen, Lotusblütenkapseln oder bestimmten Lebensmitteln vorkommen. Auch Bilder oder Videos solcher Strukturen können starke Reaktionen hervorrufen.
Betroffene vermeiden oft Situationen, in denen sie sich bewerten lassen müssen oder mit hohen Erwartungen konfrontiert werden. Dies kann das Vermeiden von Prüfungen, Bewerbungen oder sozialen Interaktionen sein. Häufig tritt auch Prokrastination auf, um sich der Angst vor einer möglichen Bewertung zu entziehen.
Betroffene meiden oft rohe oder ungewohnte Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch oder Milchprodukte. Auch industriell verarbeitete Produkte, bestimmte Gewürze oder Nahrungsmittel mit intensiven Texturen oder Gerüchen können angstauslösend sein.
Gesellschaftliche Trends, wie der Fokus auf „saubere“ Ernährung (Clean Eating) oder Warnungen vor Schadstoffen in Lebensmitteln, können die Angst vor bestimmten Speisen verstärken. Auch Medienberichte über Gesundheitsrisiken können eine Rolle spielen.
Betroffene erleben Symptome wie übermäßige Sorgen, starkes Grübeln, Herzklopfen, Schwitzen oder ein beklemmendes Gefühl in der Brust. Verhaltensweisen wie das Vermeiden von Herausforderungen oder das Aufschieben von Entscheidungen sind ebenfalls häufig.
Typische Anzeichen sind Nervosität, Unruhe oder körperliche Symptome wie Herzrasen, wenn das Smartphone nicht in Reichweite ist. Auch das ständige Überprüfen des Geräts, selbst ohne Benachrichtigungen, kann ein Hinweis sein. Besonders auffällig ist es, wenn diese Verhaltensweisen den Alltag oder soziale Beziehungen beeinträchtigen.
Die Dauer variiert je nach Schweregrad der Phobie und den individuellen Voraussetzungen. Oft sind bereits nach wenigen Sitzungen erste Fortschritte spürbar, wobei eine nachhaltige Veränderung meist eine regelmäßige Anwendung der erlernten Techniken im Alltag erfordert.
Die Dauer der Behandlung variiert je nach Ausprägung der Phobie und den persönlichen Voraussetzungen. Oft sind erste Fortschritte schon nach wenigen Sitzungen sichtbar, wobei die Nachhaltigkeit von der regelmäßigen Anwendung der erlernten Techniken im Alltag abhängt.
Lampenfieber ist eine vorübergehende Nervosität vor einer Herausforderung, wie einem Auftritt oder einer Präsentation, und klingt nach der Situation meist ab. Atychiphobie hingegen ist eine dauerhafte und oft tiefgreifende Angst, die zu Vermeidungsverhalten und langfristigen Einschränkungen führen kann.
Die Auseinandersetzung mit der eigenen Sterblichkeit ist ein natürlicher Prozess, der viele Menschen betrifft. Bei Thanatophobie hingegen nimmt die Angst überhand, ist irrational und schränkt den Alltag stark ein. Betroffene verspüren häufig panikartige Reaktionen oder vermeiden das Thema vollständig.
Die Anzahl der Sitzungen variiert je nach Ausprägung der Phobie und individuellen Voraussetzungen. Oft zeigen sich erste Fortschritte bereits nach wenigen Sitzungen. Eine genaue Einschätzung erfolgt nach dem Erstgespräch.
Die Angst vor dem Versagen kann auf verschiedenen Ursachen basieren. Häufig spielen frühere Erfahrungen wie starke Kritik, Misserfolge oder eine strenge Erziehung eine Rolle. Auch gesellschaftlicher Druck oder hohe Ansprüche an die eigene Leistung können die Entwicklung dieser Phobie fördern.